Ja ihr habt richtig gelesen, ich habe immer noch Urlaub. Durch das ich in einer Schule arbeite habe ich den Vorteil, wie die Kinder einen Monat Ferien zu haben. Und weil nach Sambia erst zwei Wochen verstriechen waren, ging es für Mona und mich nach Windhoek, die Hauptstadt Namibias.
Dort holten wir nämlich unser Mietauto ab, mit dem wir im Süden Namibias ein bisschen herumcruisten.
Bevor unsere Reise in den Süden beginnen konnte, mussten wir natürlich nochmal bei den "Puzzelschwestern" (Schwestern aus Windhoek) vorbeischauen. Sie waren so aus den Socken, dass wir einen Führerschein haben und wollten dies natürlich mit eigenen Augen sehen. :D
Nachdem wir ihnen diesen Gefallen taten, ging es für uns 500 km in den Süden zu unserem ersten Stopp: Keetmanshoop, dies ist eine "größere" (für Namibia!) Stadt im Süden Namibias. Abends kamen wir schließlich nach einer Fahrt mit wunderschöner Landschaft in Keetmanshoop an. Eigentlich hatten wir uns überall Unterkünfte gebucht, außer Keetmanshoop. Wir dachten, ach naja wir werden schon etwas finden... falsch gedacht... wir klapperten mind. 5 Unterkünfte ab, jedoch wurden wir immer mit den Worten: " Wir sind ausgebucht!" abgewimmelt.
Irgendwann fanden wir dann doch noch ein freies Zimmer... ich würde eher sagen Wohnung, da es ein kleines Familienapartement war mit 8 Betten. Aber bevor wir im Auto übernachten und keine Duschen haben, nahmen wir es.
Dort holten wir nämlich unser Mietauto ab, mit dem wir im Süden Namibias ein bisschen herumcruisten.
Bevor unsere Reise in den Süden beginnen konnte, mussten wir natürlich nochmal bei den "Puzzelschwestern" (Schwestern aus Windhoek) vorbeischauen. Sie waren so aus den Socken, dass wir einen Führerschein haben und wollten dies natürlich mit eigenen Augen sehen. :D
Nachdem wir ihnen diesen Gefallen taten, ging es für uns 500 km in den Süden zu unserem ersten Stopp: Keetmanshoop, dies ist eine "größere" (für Namibia!) Stadt im Süden Namibias. Abends kamen wir schließlich nach einer Fahrt mit wunderschöner Landschaft in Keetmanshoop an. Eigentlich hatten wir uns überall Unterkünfte gebucht, außer Keetmanshoop. Wir dachten, ach naja wir werden schon etwas finden... falsch gedacht... wir klapperten mind. 5 Unterkünfte ab, jedoch wurden wir immer mit den Worten: " Wir sind ausgebucht!" abgewimmelt.
Irgendwann fanden wir dann doch noch ein freies Zimmer... ich würde eher sagen Wohnung, da es ein kleines Familienapartement war mit 8 Betten. Aber bevor wir im Auto übernachten und keine Duschen haben, nahmen wir es.
Am nächsten Morgen wollten wir uns eine neue Unterkunft suchen. Diese war ein Campingplatz neben dem Köcherbaumwald. Die Bäume stehen unter Naturschutz und ihren Namen bekamen sie durch die Nutzung ihrer Äste. Früher wurden nämlich die Äste ausgehölt und als Köcher für Pfeile genutzt. Sind schon komische Gestalten und dann noch beim Sonnenuntergang...
In der Nähe des Campingplatz gibt es noch einen "Spielplatz der Riesen", dort findet man Steine, die wie Bauklötze gestapelt sind und das über 3 km.
Unser nächster Stopp befand sich abseits der Teerstraßen, zum Leid unseres Autos: Der Fish River Canyon. Dies ist der größte Canyon Afrikas und der zweitgrößte der Erde.
Die Größe kann ich nur bestätigen, man fühlte sich so klein.
Der Anblick des Canyons war einfach atemberaubend!
Die Größe kann ich nur bestätigen, man fühlte sich so klein.
Der Anblick des Canyons war einfach atemberaubend!
Der Fluss "Fish", der durch den Canyon führt, hatte nicht viel Wasser. Dafür aber das Meer, das wir als nächstes ansteuerten, genauer gesagt: Lüderitz, eine ehemalige deutsche Kolonialstadt.
Schon beim Reinfahren in die Stadt merkte man, wie viel Einfluss die Deutschen hier hatten. Es gab fast nur deutsche Architektur. Auch unser Backpackers befand sich in einem altem deutschen Haus: Hohe Wände, knarzender Dielenboden und Flügeltüren.
Man fühlte sich ein bisschen, wie zu Hause in Deutschland.
Während unseres Aufenthaltes in Lüderitz besuchten wir die Geisterstadt Kolmanskop. Diese Stadt wurde 1908 von den Deutschen in der Wüste erbaut, um in der Wüste Diamanten zu gewinnen. Die Stadt hatte alles, was man brauchte: Fleischerei, Bäckerei, Casino, Restaurant, Turnhalle, Krankenhaus und sogar eine Kegelbahn ...naja gut...kein Trinkwasser. Aber woher soll es auch in der Wüste kommen?
Deshalb kam anfangs ein Schiff aus Kapstadt und brachte 1000 Tonnen Trinkwasser. Dies stellte sich bald als zu wenig heraus und so wurden Anlagen gebaut, die in Lüderitz das Meerwasser in Trinkwasser umwandelten.
Heute wurde die Stadt von der Wüste wieder übernommen.
Schon beim Reinfahren in die Stadt merkte man, wie viel Einfluss die Deutschen hier hatten. Es gab fast nur deutsche Architektur. Auch unser Backpackers befand sich in einem altem deutschen Haus: Hohe Wände, knarzender Dielenboden und Flügeltüren.
Man fühlte sich ein bisschen, wie zu Hause in Deutschland.
Während unseres Aufenthaltes in Lüderitz besuchten wir die Geisterstadt Kolmanskop. Diese Stadt wurde 1908 von den Deutschen in der Wüste erbaut, um in der Wüste Diamanten zu gewinnen. Die Stadt hatte alles, was man brauchte: Fleischerei, Bäckerei, Casino, Restaurant, Turnhalle, Krankenhaus und sogar eine Kegelbahn ...naja gut...kein Trinkwasser. Aber woher soll es auch in der Wüste kommen?
Deshalb kam anfangs ein Schiff aus Kapstadt und brachte 1000 Tonnen Trinkwasser. Dies stellte sich bald als zu wenig heraus und so wurden Anlagen gebaut, die in Lüderitz das Meerwasser in Trinkwasser umwandelten.
Heute wurde die Stadt von der Wüste wieder übernommen.
Von der Wüste in die Wüste.
Ab zu den größten Dünen der Welt, ab nach Sossusvlei und das über eine 500 km lange Schotterpiste. Also wir hatten echt Spaß die 9 Stunden bis nach Sossusvlei mit unserem Auto.
Aber der Sonnenaufgang und der Anblick der Dünen am nächsten Morgen waren es wert!
In der Wüste war es morgens ziemlich kalt, so 10 Grad, sodass wir froh waren im Auto und nicht im Zelt geschlafen zu haben. :D
Ab zu den größten Dünen der Welt, ab nach Sossusvlei und das über eine 500 km lange Schotterpiste. Also wir hatten echt Spaß die 9 Stunden bis nach Sossusvlei mit unserem Auto.
Aber der Sonnenaufgang und der Anblick der Dünen am nächsten Morgen waren es wert!
In der Wüste war es morgens ziemlich kalt, so 10 Grad, sodass wir froh waren im Auto und nicht im Zelt geschlafen zu haben. :D
Damit wir rechtzeitig das Auto zurückbringen konnten, ging es für uns am nächsten Tag um zwei Uhr nachts Richtung Windhoek.
Ja ... da war unsere Planung nicht die beste, diese Strecke an einem Stück zu fahren. Aber mit abwechselnd schlafen und fahren, kamen wir pünktlich in Windhoek an.
Nach Windhoek ging es aber nicht in den Norden, sondern erst nochmal für drei Tage an die Küste. Ein paar andere Freiwillige in Walvis Bay und Swakopmund besuchen.
Dann hieß es ab in den warmen Norden zurück. Aber bevor es ins Projekt geht, erst nochmal einen Tag in Outapi bei Nico und Silva verbringen.
Als wir am Sonntag in Oshipeto ankamen war ich trotzdem wieder froh zu Hause zu sein und die Kinder zu sehen. Es stand nämlich noch nicht fest, ob unsere Schule und das Hostel öffnen, da wir jetzt seit 4 Monaten kein fließend Wasser haben und die Wassertanks auch vor den Ferien leer geworden sind. Die Schwestern bekamen es jedoch hin, dass die Zuständigen wenigstens einen Waserhahn draußen zum Laufen brachten. Sodass wir jetzt nicht im Haus, aber wenigstens aus einem Wasserhahn Wasser bekommen.
Ja ... da war unsere Planung nicht die beste, diese Strecke an einem Stück zu fahren. Aber mit abwechselnd schlafen und fahren, kamen wir pünktlich in Windhoek an.
Nach Windhoek ging es aber nicht in den Norden, sondern erst nochmal für drei Tage an die Küste. Ein paar andere Freiwillige in Walvis Bay und Swakopmund besuchen.
Dann hieß es ab in den warmen Norden zurück. Aber bevor es ins Projekt geht, erst nochmal einen Tag in Outapi bei Nico und Silva verbringen.
Als wir am Sonntag in Oshipeto ankamen war ich trotzdem wieder froh zu Hause zu sein und die Kinder zu sehen. Es stand nämlich noch nicht fest, ob unsere Schule und das Hostel öffnen, da wir jetzt seit 4 Monaten kein fließend Wasser haben und die Wassertanks auch vor den Ferien leer geworden sind. Die Schwestern bekamen es jedoch hin, dass die Zuständigen wenigstens einen Waserhahn draußen zum Laufen brachten. Sodass wir jetzt nicht im Haus, aber wenigstens aus einem Wasserhahn Wasser bekommen.
----- Im gesamten Urlaub insgesamt 9.285 km zurückgelegt -----