Seit längerem melde ich mich mal wieder, aber vorher ist halt auch nichts Spannendes passiert, das man erzählen kann :D
Ein kleines Highlight gab es am Donnerstag: Unsere Mitbewohnerin und die Direktorin Mrs. Magdalena wurde 61 Jahre alt. Wir bekamen erst mit, dass eine Geburtstagsessen geplant war, als die Schwestern schon mit Essen und Getränken vor der Tür standen und uns fragten, ob wir helfen könnten. Eigentlich waren Mona und ich vom ganzen Tag fertig, dass wir nur schlafen wollten, aber Spontanität ist hier alles! :D
Ein Glück war, dass wir noch nicht gegessen hatten. Es gab nämlich so viel Essen und Trinken, das wir danach fast geplatzt wären.
Zurückblickend war es eine richtig schöne Geburtstagsfeier! :)
Ein kleines Highlight gab es am Donnerstag: Unsere Mitbewohnerin und die Direktorin Mrs. Magdalena wurde 61 Jahre alt. Wir bekamen erst mit, dass eine Geburtstagsessen geplant war, als die Schwestern schon mit Essen und Getränken vor der Tür standen und uns fragten, ob wir helfen könnten. Eigentlich waren Mona und ich vom ganzen Tag fertig, dass wir nur schlafen wollten, aber Spontanität ist hier alles! :D
Ein Glück war, dass wir noch nicht gegessen hatten. Es gab nämlich so viel Essen und Trinken, das wir danach fast geplatzt wären.
Zurückblickend war es eine richtig schöne Geburtstagsfeier! :)
Auch am Sonntag spürten wir mal wieder die afrikanische Mentalität. Nachdem wir nämlich 30 Minuten im Gottesdienst saßen, hieß es, wir wechseln die Kirche. Also gingen ein paar andere und wir nach draußen, dort wartete schon ein Auto, das uns zu der anderen Kirche brachte.
In Oshilemba, einem kleinen Dorf, angekommen ging der Gottesdienst auch schon los.
Ich fand es schön, dass wir mal etwas anderes zu sehen bekommen. Nach 3 Stunden Gottesdienst geht es wieder nach Hause, das dachte ich...aber falsch gedacht. Nach 4 Stunden gingen wir mal kurz raus, um frische Luft zu schnappen, dann ging es aber auch schon wieder rein. Jetzt war es kein Gottesdienst mehr, sondern eher eine Veranstaltung, um Geld für den Bau der neuen Kirche zu sammeln. Nach 5 Stunden in der warmen Kirche, wollten wir (die Schwestern, Mona und ich) eigentlich nur nach Hause, weil wir alle ziemlich müde waren. Das Problem war, wir mussten auf eine Mitfahrgelegenheit warten, also blieb uns nichts anderes übrig der Veranstaltung in der Kirche zu folgen.
Es war soo heiß... sodass mir zwischendrin die Augen zugefallen sind, man muss dazu sagen, die Veranstaltung war auf Oshivambo!, wir verstanden NICHTS. Aber nicht nur wir, sondern auch die Schwestern schliefen zwischendurch ein :D
Nach 7 Stunden war dann die Veranstaltung endlich zu Ende und wir begaben uns nach draußen. Jedoch ging es noch nicht nach Hause. Jetzt gingen wir in Zelte und aßen zusammen "Mittagessen" ... naja kann man um halb 6 dazu noch Mittagessen sagen?
Im Gegensatz zu der Veranstaltung ging das Essen ziemlich schnell. Nach einer halben Stunde wurden nur noch die Reste aus den Töpfen gekratzt.
Um nach Hause zu kommen, brauchten wir irgendeine Mitfahrgelegenheit. Die Schwestern wussten nicht mit wem und so warteten wir einfach, bis uns irgendwer mitgenommen hat.
Wir wurden von einem Pick up mitgenommen, mit 21 Leuten stiegen wir hinten auf die Ladefläche und ließen uns den Wind durch die Ohren wehen. Es war ein wunderschönes Gefühl von Freiheit: Der Wind wehte dir ins Gesicht und die Landschaft flog an dir vorbei.
In Oshipeto angekommen, waren wir voll Euphorie von der Fahrt, sodass wir unsere Erschöpfung erst später merkten, aber dann sofort ins Bett fielen.
Ach ja was vielleicht noch erwähnenswert ist: Wir haben jetzt schon fast seit einem Monat kein fließend Wasser mehr. Zwischendrin kam es mal so eine Stunde, aber dann kam auch mal wieder Nichts. Das Problem ist es wird jetzt immer wärmer und man schwitzt schon nur vom Sitzen. Aber wir können es halt nicht ändern, mal gucken, wann das Wasser uns wieder mit seiner Anwesendheit erfreut.