Wie ist es so im Busch zu leben? Jede Woche zwei Mal in die Kirche gehen, nervt das nicht? Direkt auf dem Projektgelände zu leben, findest du das gut? Wie schaffst du das ohne fließend Wasser?...
Viele Fragen, die mir im Laufe meiner Zeit in Namibia von Menschen zu Hause gestellt wurden.
Wenn man im ersten Moment hört: Sie lebt im Busch in einem Hostel, das von Schwestern geleitet wird. Muss jeden Sonntag und Dienstag in die Messe und hat seit ca. 2 Monaten kein fließend Wasser mehr, schlagen vielleicht ein paar von euch die Hände über den Kopf: " Das ist doch kein schönes Jahr"
Aber da muss ich euch widersprechen! Ich bin sehr froh hier zu sein.
Klar war es am Anfang eine Umstellung so oft in die Kirche zu gehen. Dann noch in eine katholische Messe auf Oshivambo, obwohl man von zu Hause den evangelischen Gottesdienst auf Deutsch gewöhnt ist. Aber das Neue wurde zur Gewohnheit. Jetzt ist es eine Selbstverständlichkeit in die Messe zu gehen.
Und wenn man halt kein Wort versteht, denkt man über Gott und die Welt nach, sodass häufig nach der Kirche der Satz kommt: "Mona, was ich heute in der Kirche gedacht habe..." Außerdem wird die Messe durch die Gesänge, der Kinder ein bisschen aufgelockert.
Auch die Sache mit dem fließend Wasser ist nur eine Gewohnheit. Für mich ist es ehrlich gesagt normaler, wenn wir kein fließend Wasser haben und es eher eine Ausnahme ist den Wasserhahn aufzudrehen und seine Hände unter fließend Wasser zu waschen. Der Eimer und ich sind eine Einheit beim Händewaschen oder Duschen. :D
Natürlich auch "Wasser sparen" steht bei meiner ToDo- Liste ganz weit oben, man lernt das Wasser (und eine richtige Dusche :D) zu schätzen.
Busch = außerhalb der Zivilisation, besteht zum Größten Teil aus Büschen, Sträuchern und Bäumen Die Definition hört sich jetzt nicht so ansprechend an und trotzdem leben hier 160 Kinder mit 10 Schwestern und Lehrern. Irgendetwas muss hier ja doch ansprechend sein, aber was ? Ist es nur die gute Schulbildung?
Die Definition meines Wohnortes ist sehr ähnlich zum Busch: außerhalb der Zivilisation, friedlich, Strom und eigentlich fließend Wasser vorhanden. Außerdem gibt es hier atemberaubende Sonnenauf- und – untergänge, sowie den schönsten Sternenhimmel, den ich je gesehen habe!
Aber warum möchte man freiwillig in dieses Projekt?
Ganz einfach, es ist mal etwas ganz anderes als in Deutschland und man muss sich auf das Nötigste beschränken. Dadurch merkt man, wie viel Luxus man doch in Deutschland hat.
Vielleicht wird hier auch an Wasser und Geld gespart, jedoch nicht an Herzlichkeit, Freude und Spaß. Die Kinder nehmen einen so an wie man ist, auch die Schwestern sind sofort zur Stelle, wenn man Hilfe braucht.
Wenn man in die Schule kommt, schauen einen nur strahlende Gesichter an."Which Grade?" (Welche Klasse?) ist dann immer das erste, das uns gefragt wird. Ist es dann ihre Klasse,wird erstmal ein Freundentanz aufgeführt.Und auch bei der Nachhilfe will am liebsten jedes Kind mit uns einzeln lesen üben. Es ist echt schön, wie man merkt, wie sehr sie (und wir sie) schätzen!
So kann ich nur sagen, nicht Dinge machen einen Ort zu einem Zuhause, sondern die liebenswerten Menschen an diesem Ort!
Viele Fragen, die mir im Laufe meiner Zeit in Namibia von Menschen zu Hause gestellt wurden.
Wenn man im ersten Moment hört: Sie lebt im Busch in einem Hostel, das von Schwestern geleitet wird. Muss jeden Sonntag und Dienstag in die Messe und hat seit ca. 2 Monaten kein fließend Wasser mehr, schlagen vielleicht ein paar von euch die Hände über den Kopf: " Das ist doch kein schönes Jahr"
Aber da muss ich euch widersprechen! Ich bin sehr froh hier zu sein.
Klar war es am Anfang eine Umstellung so oft in die Kirche zu gehen. Dann noch in eine katholische Messe auf Oshivambo, obwohl man von zu Hause den evangelischen Gottesdienst auf Deutsch gewöhnt ist. Aber das Neue wurde zur Gewohnheit. Jetzt ist es eine Selbstverständlichkeit in die Messe zu gehen.
Und wenn man halt kein Wort versteht, denkt man über Gott und die Welt nach, sodass häufig nach der Kirche der Satz kommt: "Mona, was ich heute in der Kirche gedacht habe..." Außerdem wird die Messe durch die Gesänge, der Kinder ein bisschen aufgelockert.
Auch die Sache mit dem fließend Wasser ist nur eine Gewohnheit. Für mich ist es ehrlich gesagt normaler, wenn wir kein fließend Wasser haben und es eher eine Ausnahme ist den Wasserhahn aufzudrehen und seine Hände unter fließend Wasser zu waschen. Der Eimer und ich sind eine Einheit beim Händewaschen oder Duschen. :D
Natürlich auch "Wasser sparen" steht bei meiner ToDo- Liste ganz weit oben, man lernt das Wasser (und eine richtige Dusche :D) zu schätzen.
Busch = außerhalb der Zivilisation, besteht zum Größten Teil aus Büschen, Sträuchern und Bäumen Die Definition hört sich jetzt nicht so ansprechend an und trotzdem leben hier 160 Kinder mit 10 Schwestern und Lehrern. Irgendetwas muss hier ja doch ansprechend sein, aber was ? Ist es nur die gute Schulbildung?
Die Definition meines Wohnortes ist sehr ähnlich zum Busch: außerhalb der Zivilisation, friedlich, Strom und eigentlich fließend Wasser vorhanden. Außerdem gibt es hier atemberaubende Sonnenauf- und – untergänge, sowie den schönsten Sternenhimmel, den ich je gesehen habe!
Aber warum möchte man freiwillig in dieses Projekt?
Ganz einfach, es ist mal etwas ganz anderes als in Deutschland und man muss sich auf das Nötigste beschränken. Dadurch merkt man, wie viel Luxus man doch in Deutschland hat.
Vielleicht wird hier auch an Wasser und Geld gespart, jedoch nicht an Herzlichkeit, Freude und Spaß. Die Kinder nehmen einen so an wie man ist, auch die Schwestern sind sofort zur Stelle, wenn man Hilfe braucht.
Wenn man in die Schule kommt, schauen einen nur strahlende Gesichter an."Which Grade?" (Welche Klasse?) ist dann immer das erste, das uns gefragt wird. Ist es dann ihre Klasse,wird erstmal ein Freundentanz aufgeführt.Und auch bei der Nachhilfe will am liebsten jedes Kind mit uns einzeln lesen üben. Es ist echt schön, wie man merkt, wie sehr sie (und wir sie) schätzen!
So kann ich nur sagen, nicht Dinge machen einen Ort zu einem Zuhause, sondern die liebenswerten Menschen an diesem Ort!